- Phosphan
- Phos|phan 〈n. 11; Chem.〉 Wasserstoffverbindung des Phosphors; Sy Phosphorwasserstoff, Phosphin
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Phos|phan [↑ Phosph- u. ↑ -an (1)], das; -s, -e; Syn.: Monophosphan, Phosphorwasserstoff, (internat. nicht empfohlen:) Phosphin: PH3; farbloses, knoblauchähnlich riechendes, äußerst giftiges u. – bei Verunreinigung durch P2H4 – selbstentzündliches Gas, Sdp. ‒88 °C, das aus Phosphiden durch Hydrolyse entsteht. P. wird als Fumigans im Vorratsschutz, zur Synthese phosphororg. Verb. u. zur Herst. von Halbleitern benutzt. Als Phosphane bezeichnet man die Gruppe der Phosphor-Wasserstoff-Verb. PnHn+m (n = ganzzahlig, m = 2, 0, ‒2, ‒4, ‒6…), z. B. die kettenförmigen Vertreter P2H4 (Diphosphan), P3H5 (Triphosphan) u. (PH)x (Polyphosphan) oder mono-, bi-, tri- u. höhercyclische Verb. wie P5H5, P7H5, P7H3 etc. Dagegen sind P. mit fünfbindigem Phosphor wie PH5 (Phosphoran, λ5-Phosphan) bisher nicht bekannt. Hydrocarbylsubstituierte P. werden häufig noch als ↑ Phosphine bezeichnet.
Universal-Lexikon. 2012.